Sowohl in der Demokratischen Republik Kongo als auch in Guinea waren seit Ende Januar unabhängig voneinander erneut Ebola-Fällen bekannt geworden. Der Ausbruch in Guinea sei keine 50 Kilometer von einem der SOS-Kinderdörfer entfernt. „Glücklicherweise geht es allen Kindern und Jugendlichen gut“, sagt Richard Watchinou, Leiter der Hilfsorganisation in Guinea. Soziale Isolation und Hygienemaßnahmen seien jetzt noch wichtiger, damit sich die Epidemie nicht ausbreite.
Aboubacar Moutari fordert, dass der Schutz der Kinder bei allen Maßnahmen, die getroffen werden, im Mittelpunkt stehen müsse. Kinder seien auch deshalb besonders gefährdet, weil sie durch die Ebola-Infektion zu Waisen werden können. Bei dem Ausbruch von 2014 hätten geschätzt 22.000 Kinder mindestens ein Elternteil verloren. Viele seien auf der Straße gelandet, andere hätten anhaltende gesundheitliche Beeinträchtigungen erlitten. Häufig seien die Kinder stigmatisiert worden. Noch heute seien die Nachwirkungen der Epidemie vielfach spürbar.
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Westafrika vielfältig und waren auch während der Ebola-Epidemie ununterbrochen für sie da. Kinder, die ihre Eltern verloren haben, haben wieder ein neues Zuhause bekommen. Die SOS-Kliniken haben medizinische und psychologische Hilfe geleistet.
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