Mit dem Angry Gorilla setzt sich gebana seit Anfang 2023 für ein starkes EU-Lieferkettengesetz ein. Dabei hat das Unternehmen vor allem die Missstände beim Kakaoanbau im Blick. Entsprechend schreibt gebana CEO Christophe Schmidt in seinem Brief an Finanzminister Lindner: „Als Lebensmittelhändlerin ist es für uns nicht okay, wenn für unsere Schokolade Wälder gerodet, giftige Pestizide gespritzt werden und Menschen von ihrer Arbeit nicht leben können. Für Sie schon?“
Der Kakao für den Angry Gorilla stammt von gebana Togo. Dort werden die inzwischen rund 1.800 Bauernfamilien, die den Kakao in Bio-Qualität anbauen, zusätzlich zum Bio- und Fair-Preis mit 10 Prozent am Verkauf von Schokolade im gebana Onlineshop beteiligt. „Unser gebana Modell, mit dem wir die Familien direkt am Verkaufserlös unserer Schokolade beteiligen, ist unser wichtigstes Werkzeug, um das Einkommen der Bauernfamilien zu verbessern“, erklärt Sandra Dütschler von gebana. „Und die Bekämpfung von Armut ist der Schlüssel, um die daraus entstehenden Probleme wie Abholzung, Kinderarbeit und Mangelernährung zu verringern.“
Mit dem Angry Gorilla und der dazugehörigen Kampagne macht gebana Druck. Über 3.000 Postkarten wurden 2023 an politische Entscheidungsträger wie Bundeskanzler Olaf Scholz geschickt. Unterstützt wird die Kampagne von u.a. Conflict Food, Good Food Collective, der österreichischen Bürger*innen Initiative Lieferkettengesetz und Good Chocolate Hub.