Einladung zur Pressekonferenz

Politiker-Dienstwagen und der Klimaschutz

Haben sie wirklich verstanden? Zum fünften Mal hat
die Deutsche Umwelthilfe beim politischen Spitzenpersonal von Bund
und Ländern unter die Dienstwagen-Haube geschaut.

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach Jahren weitgehender Ignoranz wirkt sich die Klimadebatte
immer häufiger auf die Dienstwagen-Motorisierung von
Ministerpräsidenten, Ministerinnen und Ministern aus. Eine wachsende
Zahl von Spitzenpolitikern wählt nicht mehr die Spitzenmotorisierung,
wenn es um einen neuen Dienstwagen geht. In den Tiefgaragen parken
auf den Stellplätzen der Amtschefs erste wirklich spritsparende
Limousinen mit moderatem CO2-Ausstoß.

Umso deutlicher wird der Abstand zu der Politikergruppe, die nach
wie vor mit Spritschluckern ein „Schaufahren gegen den Klimaschutz“
betreiben und dank hoher Rabatte der Automobilhersteller für
Klimakiller-Limousinen werben. Und immer noch verweigern Einzelne
Angaben zu Spritverbrauch und Klimagasausstoß. Im Jahr 2009 hatte die
DUH die Herausgabe der Daten der Dienstlimousine des damaligen
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers vor dem
Düsseldorfer Verwaltungsgericht erstreiten müssen. Nicht alle haben
die Lektion gelernt. Erneut lässt es ein Spitzenpolitiker auf eine
gerichtliche Auseinandersetzung ankommen.

Welche Politiker haben klimabewusst ihre hypermotorisierten
Spritschleudern gegen verbrauchs- und emissionsarme Limousinen
eingetauscht? Und welche Politiker ignorieren ihre ökologische
Vorbildfunktion und ihre Informationspflicht? Diese Fragen wollen wir
anlässlich unserer Pressekonferenz klären.

Datum: 18. April 2011 um 10:30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum 3,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Barbara Göppel, Projektleiterin
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse

Wir bitten Sie um telefonische Rückmeldung unter 07732 9995-0. Mit
freundlichen Grüßen Gerd Rosenkranz Deutsche Umwelthilfe, Leiter
Politik & Presse

Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e. V.; Tel.: 030
2400867-21, Fax: 030 2400867-99, Mobil: 0171 5660577 E-Mail:
rosenkranz@duh.de