Bei der vergangenen Europawahl lag die Wahlbeteiligung in
Deutschland bei nur 48 Prozent. Spitzenreiter der 402 Wahlkreise war
die Südwestpfalz mit 67 Prozent. Um die Wahlbeteiligung in diesem
Jahr bundesweit zu steigern, startet heute die Initiative „nebenan
für Europa“. Sie ruft dazu auf, der Ort mit den meisten Stimmen bei
der Europawahl zu werden – mit dem interaktiven „wählerzähler“.
Jeder von uns kann etwas ganz Konkretes für Europa tun – nebenan
in seinem Wahllokal. Auf der Website www.nebenan-fuer-europa.de kann
man mithilfe des sogenannten „wählerzähler“ ganz einfach
herausfinden, wie hoch die Wahlbeteiligung im eigenen Ort bei der
vergangenen Europawahl war – im Vergleich zu allen anderen
Wahlkreisen und zum Bundesdurchschnitt. Dies soll die Bürger*innen
motivieren, den Platz des eigenen Ortes in diesem Ranking zu
verbessern. Hierfür kann man auf der Website beispielsweise
kostenlose Postkarten bestellen, um seinen Nachbar*innen einen
kleinen Wahl-Aufruf in den Briefkasten zu werfen.
Gestartet wurde die Initiative von der nebenan.de Stiftung, die
sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzt, in Kooperation mit
der Stiftung Mercator, die sich unter anderem im Themenbereich Europa
engagiert. Der wählerzähler wurde in Zusammenarbeit mit der
dpa-infocom entwickelt und kann kostenlos in Webseiten eingebettet
werden. Ziel der Initiative „nebenan für Europa“ ist es, möglichst
viele Bürger*innen in Deutschland für die Europawahl zu mobilisieren,
um dadurch die Demokratie zu stärken.
„Wir wollen mit unserer Initiative zu drei Schritten motivieren:
wissen, wählen, weitersagen. Schließlich soll man sich nicht nur über
die Europawahl informieren können und selbst wählen gehen, sondern
auch möglichst viele Nachbarn mitbringen. Wir sind sehr gespannt,
welcher Ort nach der Wahl die meisten Stimmen für Europa abgegeben
haben wird.“
Sebastian Gallander, Geschäftsführer der nebenan.de Stiftung
„Viele Menschen spüren zwar eine persönliche Verbindung zu ihrem
Ort, aber nicht zu Europa. Hier wollen wir eine Brücke bauen. Denn
die drängenden globalen Probleme lassen sich nur dann bewältigen,
wenn die Länder in Europa zusammenstehen – wie Nachbarn in einem Ort.
Hierfür braucht es ein starkes Europaparlament, das durch eine hohe
Wahlbeteiligung gestützt wird.“
Michael Schwarz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator
Anmerkung für Redaktionen zur kostenlosen Nutzung des
wählerzählers: Sie können den wählerzähler kostenlos in Ihre Website
integrieren und für Ihre Bedürfnisse anpassen. Das Design passt sich
allen Device-Größen automatisch an. Sie können alle Klicks innerhalb
der Applikation IVW-konform tracken. Die Share-Funktion erzeugt einen
Backlink zu Ihrem Portal und steigert Ihre Reichweite. Entwickelt
wurde der wählerzähler in Zusammenarbeit mit der dpa-infocom. Den
notwendigen Embed-Code erhalten Sie über den
http://dpaq.de/waehlerzaehler.
Eine Initiative der nebenan.de Stiftung in Kooperation mit dem
Europäischen Parlament und gefördert durch die Stiftung Mercator.
Über die nebenan.de Stiftung
Die nebenan.de Stiftung ist die gemeinnützige Tochterorganisation
des Berliner Sozialunternehmens Good Hood GmbH, das die
Nachbarschaftsplattform nebenan.de betreibt. Die Stiftung fördert
konkretes, freiwilliges Engagement in Nachbarschaft und Gesellschaft
und leistet so einen Beitrag gegen Vereinsamung und gesellschaftliche
Spaltung – für ein menschliches, solidarisches und lebendiges
Miteinander. Neben dem Tag der Nachbarn vergibt die Stiftung jährlich
den Deutschen Nachbarschaftspreis, der besonders engagierte
Nachbarschaftsinitiativen würdigen und sie zugleich bekannt machen
soll, um andernorts zur Nachahmung anzuregen. Die Kampagne Nebenan
für Europa soll Menschen mobilisieren, vor Ort zur Europawahl zu
gehen, um dadurch der Demokratie und Europa den Rücken zu stärken.
Die nebenan.de Stiftung kooperiert mit einem großen Netzwerk aus
Partnern in ganz Deutschland und ist Mitglied im Bundesverband
Deutscher Stiftungen. www.nebenan-stiftung.de
Über die Stiftung Mercator
Die Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige Stiftung. Sie
strebt mit ihrer Arbeit eine Gesellschaft an, die sich durch
Weltoffenheit, Solidarität und Chancengleichheit auszeichnet. Dabei
konzentriert sie sich darauf, Europa zu stärken, den Bildungserfolg
benachteiligter Kinder und Jugendlicher insbesondere mit
Migrationshintergrund zu erhöhen, Qualität und Wirkung kultureller
Bildung zu verbessern, Klimaschutz voranzutreiben und Wissenschaft zu
fördern. Die Stiftung Mercator steht für die Verbindung von
wissenschaftlicher Expertise und praktischer Projekterfahrung. Als
eine führende Stiftung in Deutschland ist sie national wie
international tätig. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie
und dem Sitz der Stiftung, fühlt sie sich besonders verpflichtet.
www.stiftung-mercator.de
Pressekontakt:
Friederike Sandow / presse@nebenan-stiftung.de /
Tel: 030 – 346 55 77 62
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