Ex-CSU-Parteichef Erwin Huber: CSU-Ergebnis ist „schwere Niederlage“ – Partei braucht „Modernisierung an Haupt und Gliedern“

Der frühere CSU-Parteivorsitzende Erwin Huber hat das
Wahlergebnis seiner Partei als desaströs gewertet. „Das ist eine
schwere Niederlage. Alles unter 40 Prozent ist schrecklich für die
CSU“, erklärte Huber im Fernsehsender phoenix (Sonntag, 14. Oktober).
Seine Partei benötige jetzt eine „Modernisierung an Haupt und
Gliedern“. Vor allem müsse man sich Gedanken machen, warum man in
Großstädten stark verliere. Auch die Ökologie- und Klimapolitik müsse
stärker ins Visier genommen werden.

Der Spitzenkandidat der Freien Wähler in Bayern, Hubert Aiwanger,
geht davon aus, dass am Ende ein Bündnis mit der CSU zustandekommt.
„Es wird eine bürgerliche Koalition in Bayern geben. Wir werden in
Bayern eine wichtige Rolle spielen“, so Aiwanger. Die CSU müsse
gerade bei den Themen kostenfreie Kitas und Stärkung des Mittelstands
den Freien Wählern entgegenkommen.

Auch die Grünen würden unter bestimmten Umständen eine Koalition
mit der CSU befürworten. „Wir stehen für eine gerechte, ökologische
und pro-europäische Politik zur Verfügung“, so die Sprecherin der
Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen, Katrin Göring-Eckardt.

Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell