Der Landesverteidigungskurs wird in Finnland seit den 1960er-Jahren mehrmals im Jahr angeboten. Zu dem dreiwöchigen Lehrgang werden Entscheidungsträger aus allen gesellschaftlichen Bereichen eingeladen. „Es sind insgesamt jeweils rund 50 Personen: Ein paar aus dem Parlament, höhere Beamte aus dem Außen- und Innenministerium, Militärs – aber auch Chefredakteure und Manager von Großunternehmen. Es gibt Rollenspiele für einen Angriffsfall, es gibt Vorlesungen und Besuche an interessanten, auch geheimen Orten. Nach diesen drei Wochen ist man ganz anders programmiert und bekommt ein Verständnis davon, was Sicherheit überhaupt ist. Das heißt eben nicht nur, mit dem Gewehr an der Grenze zu stehen – sondern Medien, Wirtschaft, kritische Infrastruktur und Verwaltung müssen im Ernstfall zusammen funktionieren“, erläuterte Sauer in der NOZ.
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