Die Deutsche Islamkonferenz ist am Dienstag ein
weiteres Mal zusammengekommen. Dazu erklärt die Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften,
Maria Flachsbarth:
„Es ist gut, dass der Dialog zwischen Vertretern der Muslime und
des Staates heute konstruktiv fortgesetzt wurde. Im Rahmen der
Deutschen Islamkonferenz, die 2006 vom damaligen Bundesinnenminister
Wolfgang Schäuble ins Leben gerufen wurde, ist erstmals in unserem
Land überlegt worden, wie die Integration der rund vier Millionen
Muslime in das bestehende Religionsverfassungsrecht gelingen kann.
Gegenseitiges Verständnis erwächst nur, wenn man kontinuierlich
miteinander spricht. Es ist gut, dass die heutige Deutsche
Islamkonferenz unter Leitung von Bundesinnenminister Hans-Peter
Friedrich an diesem Grundsatz festhält. Wir hoffen, dass die
Einladung des Bundesinnenministers, die Zusammenarbeit in einer
–Sicherheitspartnerschaft– zu vertiefen, auf zahlreiche Zusagen
trifft.
Alle Beteiligten der Islamkonferenz sind sich einig, dass die
flächendeckende Einführung von islamischem Religionsunterricht an
staatlichen Schulen ebenso zielstrebig fortgesetzt werden muss wie
die Ausbildung von Imamen an deutschen Universitäten.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat mit der Festlegung auf
universitäre Standorte, die vom Bund als Islamzentren gefördert
werden, dafür schon im letzten Jahr die notwendigen Voraussetzungen
geschaffen. Es gibt ausreichend Grund zur Zuversicht, dass bei gutem
Willen das gemeinsame Bemühen um Integration der in Deutschland
lebenden Muslime langfristig Erfolg haben wird.
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