Die Zivilgesellschaft wird dieses Anliegen zu
ihrer zentralen Aufgabe machen müssen. Die Entscheidung zum
Atomausstieg in Deutschland hat gezeigt, dass man damit durchaus
erfolgreich sein kann. Zweitens müssen Vorreiterländer im Norden
modellhaft zeigen, dass die Energiewende funktioniert und ein
„ressourcenleichtes“ Produzieren und Konsumieren einen besseren
Wohlstand bringt als das Entwicklungskonzept der rauchende Schlote,
qualmenden Auspuffe und Abfallorgien. Und drittens müssen diese
Vorreiterländer bilaterale Allianzen mit Entwicklungsländern
eingehen, um die grüne Wirtschaft in gemeinsamen Projekten voran zu
bringen. Wenn das funktioniert, ergibt es vielleicht Sinn, Rio plus
40 zu feiern.
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Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
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