Freie Presse (Chemnitz): Sahra Wagenknecht will promovieren Vorzeigefrau der Linkspartei reicht ihre Dissertation an Chemnitzer Universität ein

Sie ist nicht die Partei-Chefin, gilt aber noch
immer als das Gesicht der Linkspartei – Sahra Wagenknecht. Jetzt
strebt die Partnerin von Oskar Lafontaine höhere akademische Weihen
an. Das schreibt die in Chemnitz erscheinende „Freie Presse“ in ihrer
Donnerstagausgabe. An der TU Chemnitz hat die 43-Jährige ihre
Dissertationsarbeit eingereicht. Das Thema: „Grenzen der Auswahl –
Sparentscheidungen und Grundbedürfnisse in entwickelten Ländern“. Wie
TU-Professor Fritz Helmedag, Inhaber des Lehrstuhls für
Mikroökonomie, der „Freien Presse“ sagte, gehe es dabei um
Sparentscheidungen privater Haushalte. „Die Studie vergleicht unter
anderem das Sparverhalten in den USA und Deutschland über einen
längeren Zeitraum“, so Helmedag. Noch befinde sich die Arbeit in der
Begutachtung, fügte er hinzu. Sollte die positiv ausfallen, folgen
anschließend die Verteidigung der Dissertation, die sogenannte
Disputation, sowie eine mündliche Prüfung, das sogenannte Rigorosum.
Bei erfolgreichem Ausgang darf sie sich Dr. Wagenknecht nennen. Warum
sie ihre Arbeit an der TU Chemnitz eingereicht hat, ist schnell
erzählt: TU-Professor Helmedag war Gast einer parlamentarischen
Anhörung der Linkspartei im Reichstag. Beide kamen ins Gespräch – was
nun zur akademischen Zusammenarbeit führte.

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Torsten Kleditzsch
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