Die sächsische Kandidatin für den Parteivorsitz
der Linken, Sabine Zimmermann, bedauert, dass Oskar Lafontaine auf
seine Kandidatur für den Chefposten verzichtet. Im Gespräch mit der
in Chemnitz erscheinenden „Freien Presse“ äußerte die Zwickauer
Bundestagsabgeordnete aber auch Verständnis für den Schritt ihres
Parteifreundes. Ihre eigenen Chancen, Parteichefin zu werden, sieht
sie durch die aktuelle Entwicklung nicht geschmälert. „Ich habe meine
Kandidatur nicht von Oskar Lafontaine abhängig gemacht“, sagte sie.
Sie forderte ihre Partei auf, schnell zur Sachpolitik zurückzukehren.
Die Personaldebatten der vergangenen Wochen bezeichnete sie als
„unsäglich“.
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