Die nordrhein-westfälische Schulministerin Sylvia
Löhrmann (Grüne) hat die Nominierung Peer Steinbrücks zum
SPD-Kanzlerkandidaten zurückhaltend aufgenommen. Im Gespräch des
Bonner General-Anzeigers sagte sie am Freitag: „Herr Steinbrück lässt
mit seiner Positionierung Raum für uns Grüne, mit unserem Stil und
unseren Themen eigenständig aufzutreten und zu punkten.“ Die
Vize-Regierungschefin erinnerte sich an die rot-grüne Regierungszeit
in Düsseldorf, als sie die Fraktion der Grünen leitete und Steinbrück
Ministerpräsident war: „Persönlich bin ich mit ihm aufgrund unserer
gemeinsamen anglophonen Ader ganz gut ausgekommen“. Es habe zwar
Streit gegeben, aus dem die Grünen aber gestärkt hervorgegangen
seien. Steinbrück sei in der Bildungspolitik damals weiter als die
SPD insgesamt gewesen.
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General-Anzeiger
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