Der Ko-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag,
Jürgen Trittin,sieht in der Nominierung Peer Steinbrücks zum
SPD-Kanzlerkandidaten eine „klare Botschaft für ein rot-grünes
Bündnis“ nach der nächsten Bundestagswahl. Mit Steinbrück erhebe die
SPD „den Anspruch, tatsächlich Merkel herauszufordern und wieder auf
einen sozialdemokratischen Kanzler zu setzen“, sagte Trittin im
Interview des Bonner General-Anzeigers (Samstagausgabe). „Steinbrück
tritt ja nicht an, um Vizekanzler zu werden.“
Mit Blick auf seine eigene Ambition, Spitzenkandidat der Grünen zu
werden, erklärte der gebürtige Bremer: „Es könnte ab November ein
sehr norddeutscher Wahlkampf werden, mit einem grünen Bremer, einem
roten Hamburger und einer schwarzen Mecklenburgerin.“
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