Berlin, 19. Juli 2012
051/12
Zum Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944
erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe:
Die CDU Deutschlands gedenkt der mutigen Widerstandskämpfer vom
20. Juli 1944. Mit ihrem Attentat auf Adolf Hitler wollte die Gruppe
um Claus Schenk Graf von Stauffenberg der nationalsozialistischen
Barbarei ein Ende bereiten. Das letztlich gescheiterte Vorhaben war
der Sieg des Gewissens über blinden Gehorsam. Die Attentäter, aber
auch viele Angehörige, mussten einen hohen Preis dafür bezahlen. Wir
verneigen uns vor ihrem Mut und ihrem selbstlosen Einsatz.
Dieser Tag erinnert uns immer wieder daran, dass es dauernde
Aufgabe ist, für Demokratie und Freiheit und gegen Unterdrückung
einzustehen. Das Vorbild der Widerstandskämpfer ist und bleibt
traditionsbildend für die Bundeswehr. Die Erinnerung an den 20. Juli
1944 führt deutlich vor Augen, dass der Dienst in den Streitkräften
mehr ist als die Beherrschung von Waffen. Vielmehr sind die
Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr Demokratie und Rechtsstaat
und nicht zuletzt ihrem Gewissen verpflichtet.
Gerade angesichts dieser historischen Verpflichtung ist es ein
erfreuliches Zeichen, dass sich auch nach Aussetzung der Wehrpflicht
deutlich mehr junge Frauen und Männer als benötigt um einen Dienst
bei der Bundeswehr bewerben. Dies zeigt: Das Leitbild des Bürgers in
Uniform prägt weiterhin unsere Streitkräfte. Der Umbau der Bundeswehr
ist bei Bundesverteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière in besten
Händen. Innere und äußere Sicherheit sind und bleiben Grundpfeiler
christdemokratischer Politik.
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