Berlin. Nach der Wahl von Hans-Christoph Berndt zum neuen Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion in Brandenburg glaubt der Berliner Politikwissenschaftler Hajo Funke nicht an einen Kurswechsel der Partei. „An der Taktik der AfD wird sich nichts ändern“, erklärt der Politologe gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „nd.Der Tag“ (Mittwochsausgabe).
„Auf der einen Seite setzt die Partei auf absolut rechtsextreme und rassistische Positionen. Andererseits suggeriert die AfD vor Ort, sie habe absolut nichts mit Rechtsextremen zu tun und mache doch eine gute inhaltliche Arbeit“, sagt der Rechtsextremismusexperte.
Neben Berndt hatten auch der parlamentarische AfD-Geschäftsführer, Dennis Hohloch, sowie die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion, Birgit Bessin, für den Posten kandidiert. „Berndt war von allen drei Kandidaten der Gefährlichste für die Demokratie“, so Funke.
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