Zum bundesweiten Aktionstag für mehr Wertschätzung in der
Sorgearbeit erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
„Nach wie vor sind es Frauen, die den Hauptanteil bezahlter und unbezahlter
Care-Arbeit leisten. ,Lohnʼ dieses Einsatzes ist viel zu oft ein
Alterseinkommen unterhalb der Armutsschwelle.
Ein Gutachten, das der SoVD im Oktober 2019 in Auftrag gab, belegt dies mit
Zahlen. Es zeigt: Wenn es zu einem Pflegefall in der Familie kommt, dann sind es
in 70 Prozent der Fälle Frauen, die unentgeltlich Sorgearbeit leisten, im
Schnitt 21 Stunden pro Woche.
Für den Verband ist klar: Die professionelle Pflegearbeit muss fairer entlohnt
werden und private Pflege in höherem Maße paritätisch verteilt. Insbesondere
unbezahlte Sorgearbeit ist dringend aufzuwerten.
Aus diesem Grund unterstützt der SoVD-Bundesverband aktiv die vom Bundesland
Berlin gestartete Bundesratsinitiative für ein Familienpflegegeld im Bundesrat.“
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