Jugendvorsorge J1 noch zu wenig genutzt / Zwischen 12 und 14 Jahren sollte die Gesundheit Heranwachsender gecheckt werden

Die Früherkennungs-Untersuchung J1 richtet sich
an Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren. Es gibt sie schon seit
1998, aber nur ein Drittel der Altersgruppe nutzt sie. „Kinder und
Teenager sind nicht immer so gesund, wie es den Anschein hat“, sagt
Dr. Carsten Gieseking aus Müden/Aller im Patientenmagazin „HausArzt“.
„Fehlstellungen an den Füßen oder an der Wirbelsäule schleichen sich
jetzt unbemerkt ein und können später zu ernsten Problemen führen.“
Neben der umfassenden körperlichen Untersuchung hat der Arzt die
Möglichkeit, auch die emotionale Verfassung zu beurteilen, und kann
wichtige Fragen beantworten, etwa zur Sexualität. Nach der J1 gibt es
für 16- bis 17-Jährige die U2 – gute Möglichkeiten für die jungen
Leute, erstmals ohne Eltern einen eigenverantwortlichen Umgang mit
ihrer Gesundheit zu entwickeln. Die Kosten der J2 werden leider noch
nicht von allen Kassen übernommen.

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Das PatientenMagazin „HausArzt“ gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2013
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

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