Katharina Fegebank, die Spitzenkandidatin der Grünen, bekräftigt
vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg am Sonntag ihre Ambitionen auf das Amt der
Ersten Bürgermeisterin. Ihre Ziele: „Ich würde den Klimaschutz zur
Chefinnensache machen, die Mobilitätswende beherzt vorantreiben, die Bereiche
Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft enger miteinander verzahnen, eine starke
Stimme für unsere liberale Demokratie erheben und klare Kante gegen Rechts
zeigen.“ Im Interview mit „nd.Die Woche“, der Wochenendausgabe von „neues
deutschland“, wirft sie dem Koalitionspartner SPD vor, sich auf dem Erreichten
auszuruhen. Eine „wirkliche Zukunftspartei“ habe die SPD nicht. „Die SPD
hingegen hat keine Vorstellungen davon, wie man die Stadt von einer
autogerechten zu einer menschengerechten Stadt entwickeln kann, wie man die
Innenstadt belebt und gleichzeitig mehr Aufenthaltsqualität schafft“, sagt
Fegebank. Gefragt nach ihrer Lieblingskoalition nennt sie „Grün-Rot“, während
sie eine Koalition auch mit der Linken derzeit ausschließt. „Die Linke hat
deutlich gemacht, dass sie kein Interesse am Regieren hat.“ Nach aktuellen
Umfragen liegen die Grünen in Hamburg deutlich hinter der SPD. Die beiden
Parteien könnten aber ihre Koalition fortsetzen.
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