Kauder: Internationale Parlamentariergruppe wichtiger Schritt für mehr Religionsfreiheit

Gründungsmanifest in Oslo unterzeichnet

In Oslo wurde am 8. November 2014 unter Beteiligung der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine internationale Parlamentariergruppe
für die Religionsfreiheit gegründet. Dazu erklärt der Vorsitzende der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder:

„Die Gründung einer internationalen Parlamentariergruppe für
Religionsfreiheit ist ein wichtiger Schritt, um dem Thema weltweit
noch mehr Beachtung zu verleihen. Da immer mehr Konflikte religiöse
Gründe haben, gehört die Wahrung der Religionsfreiheit zu einer der
zentralen außenpolitischen Fragen unserer Zeit. Es ist gut, dass sich
nun auch Parlamentarier aus vielen Ländern dem annehmen.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist somit Teil einer wachsenden
internationalen Bewegung für die Religionsfreiheit, die gegen die
Benachteiligung und Verfolgung von Menschen aufgrund ihres Glaubens
oder ihrer Weltanschauung eintritt. Im Koalitionsvertrag haben wir
bekräftigt, dass der Einsatz für dieses Menschenrecht ein wichtiger
Teil der wertebasierten Außenpolitik Deutschlands ist. Für die
Beachtung und die Durchsetzung des Rechts ist die Beteiligung
nationaler Parlamente von großer Bedeutung, da diese wiederum die
jeweiligen Regierungen beeinflussen können.

Der Vorsitzende des Stephanuskreises der Fraktion, Heribert Hirte,
hat durch seine Unterschrift unter das Gründungsmanifest der Gruppe
noch einmal bekräftigt, welche Bedeutung Artikel 18 der
Internationalen Erklärung der Menschenrechte für die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat. Die Unterschrift erfolgte im
Nobel-Friedenszentrum in Oslo. Neben Hirte unterschrieben unter
anderem auch Parlamentarier aus Brasilien, Norwegen, Großbritannien,
Italien, Kanada und Argentinien die Gründungsurkunde. Die Initiative
war vom kanadischen Parlament ausgegangen.

Die Gruppe plant unter anderem gemeinsame Tagungen. Insbesondere
will sie versuchen, die Bedeutung der Religionsfreiheit in den
Vereinten Nationen besser zur Sprache zu bringen.“

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