Kindernothilfe fordert beim „World Urban Forum“ sichere Städte für Kinder weltweit

Wenn die Staaten der Welt ab
morgen in Malaysia über die Zukunft der Städte diskutieren, bringt
auch die Kindernothilfe ihre Expertise ein: Auf Einladung des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) stellt das Kinderrechtswerk aus Deutschland unter anderem seine
Kampagnenarbeit zum Schutz von Kindern vor Gewalt vor. Denn „sichere
Städte“ sind ein ganz zentrales Thema beim neunten „World Urban
Forum“, das morgen in Kuala Lumpur beginnt.

Die Kindernothilfe setzt sich schon seit vielen Jahren dafür ein,
dass Kinder in den weltweit wachsenden Metropolen besser geschützt
werden: einerseits mit konkreten Projekten der lokalen
Partnerorganisationen, aber auch mit Lobbyarbeit in Deutschland. Mit
der Kampagne „Das Leben in der Stadt ist kein Kinderspiel – sichere
Städte für Mädchen und Jungen weltweit“ startete das Kinderrechtswerk
zahlreiche Informations- und Spielaktionen, aber auch beispielsweise
eine Petition. Darin fordert die Kindernothilfe mehr Anstrengungen
zum Kindesschutz von Seiten des BMZ. In Kuala Lumpur kann die
Kindernothilfe nun im Deutschen Pavillon diverse Empfehlungen und
Forderungen einbringen: Darunter die gesetzliche Verankerung und
Umsetzung von Kindesschutzsystemen in Städten, die Schaffung von
Schutz-, Entwicklungs- und Spielräumen sowie die Beteiligung von
Kindern an den Verbesserungen ihres Umfeldes.

Neben dem Austausch auf dem World Urban Forum präsentiert die
Kindernothilfe eine Sammlung von „Best Practices“-Beispielen und
Problemlösungsstrategien. Nach dem World Urban Forum soll eine Studie
zur Verbreitung erfolgreicher und wirksamer Ansätze veröffentlicht
und dem BMZ und politischen Entscheidungsträgern zur Verfügung
gestellt werden.

Informationen zur Kampagnen-Präsentation der Kindernothilfe und
zum Side-Event im Deutschen Pavillon beim World Urban Forum am 12.
Februar erteilt Kinderrechts-Experte Frank Mischo (+49.163.2344357
oder frank.mischo@kindernothilfe.de), der vor Ort ist.

Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in
Europa unterstützt die Kindernothilfe benachteiligte Mädchen und
Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes
Leben. Sie fördert 741 Projekte und leistet Humanitäre Hilfe. Zurzeit
schützt, stärkt und fördert die Kindernothilfe fast zwei Millionen
Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 31 Ländern
weltweit.

Pressekontakt:
Christian Herrmanny, stellv. Pressesprecher
Christian.Herrmanny@Kindernothilfe.de
Telefon: 0203.7789-242; mobil: 0178.2329667

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