Klein: Flüchtlingspakt ist im Interesse aller

Hilfe für Flüchtlinge weltweit nutzt auch
Deutschland

Heute wird der Globale Pakt für Flüchtlinge von der
UN-Generalversammlung verabschiedet. Dazu erklärt der
entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Volkmar Klein:

„Es ist nur fair, wenn alle Staaten dazu beitragen, die mit der
Aufnahme von Flüchtlingen verbundenen Lasten zu schultern. Fast 70
Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Viele sind
Binnenflüchtlinge, viele fliehen in die Nachbarstaaten ihrer Heimat.
Die zahlreichen Flüchtlinge überfordern jedoch diese oft sehr armen
Staaten. Allein der Libanon hat eine Million syrische Flüchtlinge
aufgenommen – bei sechs Millionen eigenen Einwohnern. Den
Flüchtlingen zu helfen, ist daher nicht nur humanitär geboten. Es ist
auch im deutschen Interesse. Hilfe vor Ort sorgt dafür, dass sich die
Menschen nicht auf den gefährlichen Weg nach Europa machen.

Das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei macht beispielhaft vor, wie
gut eingesetzte Hilfe wirken kann: Syrische Flüchtlinge bleiben in
der Region, wenn sie gut versorgt werden und wenn ihre Kinder mit
Hilfe der EU z. B. Schulunterricht erhalten.

Wichtig ist auch: Der Flüchtlingspakt formuliert politische Ziele,
er ist aber rechtlich unverbindlich. Dennoch ist er eine gute
Grundlage, um gegenüber anderen Staaten darauf hinzuwirken, mehr für
die Flüchtlingshilfe zu leisten.“

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