Kiel. Der frühere Ministerpräsident Peter Harry
Carstensen (CDU) sieht den Grund für die SPD-Niederlage bei der
Landtagswahl in Schleswig-Holstein in „schweren Fehlern“ von
Ministerpräsident Torsten Albig (SPD). „Albigs Interview in der
–Bunten– zu seinem Privatleben war unerhört“, sagte Carstensen den
„Kieler Nachrichten“ (Online-Ausgabe).
Carstensen sagte weiter, Albig sei dem direkten Duell mit
Herausforderer Daniel Günther (CDU) zu oft ausgewichen und habe den
SPD-Landesvorsitzenden Ralf Stegner „vorgeschickt“. „Das hat dem
Bürger den Eindruck vermittelt: Wer Albig wählt, wählt Stegner.“
Mit Blick auf eine mögliche Jamaika-Koalition der CDU mit Grünen
und FDP sagte der Ex-Ministerpräsident und Albig-Vorgänger: „Ich sehe
inhaltlich große Schnittmengen zwischen CDU und Grünen, unter anderem
in der Finanzpolitik.“
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