Kölner Stadt-Anzeiger: CDU-Bundestagsabgeordneter unter Verdacht

Der wegen eines Verkehrsdelikts mit einem
Ermittlungsverfahren konfrontierte stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Schockenhoff, war wegen Alkohols
am Steuer bereits zwei Mal vorher Gegenstand von Beratungen im
Immunitätsausschuss des Bundestages. Das berichtet der „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe) unter Berufung auf mehrere
Mitglieder des Gremiums. Schockenhoff habe hier offensichtlich
Probleme, hieß es. Gegen den CDU-Bundestags-abgeordneten wird wegen
des Verdachts der Unfallflucht nach einem Ausparkmanöver ermittelt.
Er beschädigte beim Verlassen eines Musikfestes in dem Ort Baindt bei
Ravensburg am Samstagabend ein anderes Auto. Später entnahm die
Polizei eine Blutprobe. Die Staatsanwaltschaft Ravensburg eröffnete
ein Verfahren gegen den 54-Jährigen. Der Südwestrundfunk hatte
berichtet, Schockenhoff habe als Ehrengast des Musikfests „ein bis
zwei Gläschen Weißwein“ zu sich genommen und zu Hause dann eine
Flasche Rotwein aufgemacht.

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