Kölner Stadt-Anzeiger: CDU-Generalsekretär Gröhe ruft Partei zu Ordnung und kritisiert Teufel

Köln. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat seine
Partei im internen Streit zu mehr Disziplin aufgefordert. Debatten
sollten besser intern geführt werden, sagte Gröhe dem „Kölner
Stadt-Anzeiger“ (Freitagausgabe): „Eine Lebendige Volkspartei
unterscheidet sich von Geheimdiplomatie. Trotzdem ist jeder, der es
gut mit der CDU meint – und das unterstelle ich den Kritikern – gut
beraten, wenn er sich fragt: Was spreche ich besser in den Gremien an
und wo setzte ich bewusst einen Punkt in der Öffentlichkeit?“
Indirekt rügte Gröhe ehemalige CDU-Spitzenpolitiker, die wie der
Ex-Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin Teufel, die
CDU-Vorsitzende Angela Merkel öffentlich kritisiert hatten. „Dass
Politiker sehr stark aus ihrer Erfahrungswelt heraus argumentieren
und erinnern, was in ihrer Zeit erfolgreich war, ist doch völlig
normal. Wir müssen uns aber in den heutigen Herausforderungen
bewähren“, sagte Gröhe dazu.

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de