Kriegsopfer werden von „Weihnachten im Schuhkarton®“ beschenkt / Ukraine: Kirchengemeinden werden zum Hoffnungsanker

Die Geschenkpakete von „Weihnachten im Schuhkarton“ und das
Engagement der beteiligten Kirchengemeinden ist für viele Kriegsopfer
in der Ukraine ein wichtiges Hoffnungszeichen. Das geht aus dem neuen
Aktionsbericht hervor, den der Trägerverein Geschenke der Hoffnung
nun kurz vor Ostern veröffentlicht hat. Darin kündigt das Werk auch
die Eröffnung eines neuen Standorts in Süddeutschland an.

Insgesamt erhielten in der kriegsgebeutelten Ukraine knapp 30.000
Kinder einen Schuhkarton aus dem deutschsprachigen Raum. Bei der
Aktion können Privatpersonen Schuhkartons mit Geschenken füllen und
mit einer Geldspende abgeben. Zusammen mit den anderen Sammelländern
wurden allein in der Ukraine 2017/2018 fast 400.000 Kinder erreicht.
Ein Medienteam machte sich Anfang Januar selbst ein Bild von der
Aktivität der Kirchengemeinden: „Die Partner gehen nah an die
Frontlinie, um dort den Kindern und ihren Familien Hoffnung und
Wertschätzung zu geben“, berichtet die Journalistin Sarah Hechler,
die für das Magazin NEUE POST die Reise begleitete. Die Ausgabe der
Geschenkpakete sei für viele Kinder ein unvergesslicher und
lebensprägender Moment. „Man kann aus der Ferne gar nicht genug
ermessen, was ein kleiner Schuhkarton bewirken kann.“

Hurrikan-Opfer packten für Hurrikan-Opfer

Auf 36 Seiten berichtet Geschenke der Hoffnung über die
Auswirkungen von „Weihnachten im Schuhkarton“ im In- und Ausland. Da
ist zum Beispiel die Kirchengemeinde in Texas, deren Mitglieder vom
Hurrikan Harvey betroffen waren. Dennoch entschieden sie sich, ihre
Packparty wie geplant durchzuführen: Die kleine Gemeinde brachte rund
1.000 Geschenkpakete auf den Weg. Sie wurden auf der Karibikinsel
Barbuda verteilt, die kurz vorher vom Wirbelsturm Irma heimgesucht
wurde. Berührend ist auch der Bericht über die beiden Ehrenamtlichen
Barbara und Helene. Die betagten Frauen ergänzen sich in ihrem
Engagement für „Weihnachten im Schuhkarton“ gegenseitig: »Zusammen
sind die beiden ein super Team: Helene ist blind und kann die
Schachteln beim Zukleben zuhalten, Barbara kann nicht mehr gut
laufen, dafür aber gut sehen«, berichtet die ehrenamtliche
Mitarbeiterin Gerda Gewessler aus Linz (Österreich).

Neuer Standort in Süddeutschland

Wie Geschenke der Hoffnung weiter berichtet, werden ab diesem Jahr
noch mehr Mitmachmöglichkeiten im Rahmen von „Weihnachten im
Schuhkarton“ angeboten. Neben der Weihnachtswerkstatt in Berlin, wo
im vergangenen Jahr rund 112.000 abgegebene Päckchen durchgesehen und
versandfertig gemacht wurden, soll ein weiterer neuer Standort in
Süddeutschland eröffnet werden. „In Baden-Württemberg planen wir mit
etwa 1.500 Ehrenamtlichen rund 70.000 Schuhkartons auf den Weg zu
bringen“, kündigte der geschäftsführende Vorstand Bernd Gülker an.
Derzeit sei man auf der Suche nach einem geeigneten Lager. In Kürze
starteten die ersten Ausschreibungen für kurzfristige saisonale
Anstellungsverhältnisse. Wer als Freiwilliger mitarbeiten will, kann
sich schon jetzt unter www.weihnachtswerkstatt.de vorregistrieren.

Zum Hintergrund:

Weltweit wurden 2017 rund elf Millionen Päckchen in Australien,
Deutschland, Finnland, Großbritannien, Japan, Kanada, Liechtenstein,
Neuseeland, Österreich, Schweiz, Spanien, Südtirol und den USA
gesammelt und in rund 100 Ländern verteilt. Die Zielländer der
Päckchen aus dem deutschsprachigen Raum finden Sie hier:
http://ots.de/BQI6bQ

Pressekontakt:
Tobias-Benjamin Ottmar / Jessica Martens
E-Mail: presse@geschenke-der-hoffnung.org
Telefon: 030-76 883 434

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