Lausitzer Rundschau: Platzeck für neues Kohlekraftwerk auch ohne CCS-Technik

Cottbus. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias
Platzeck (SPD) befürwortet ein neues Kohlekraftwerk in der Lausitz –
auch ohne CCS-Technik. Vor dem Hintergrund der Energiewende sagte er
der in Cottbus erscheinenden „Lausitzer Rundschau“ (Freitagausgabe),
„dass wir die Braunkohle noch eine ganze Weile als Brückentechnologie
brauchen“. Und dies bedeute, dass die Sozialdemokraten im Land hinter
einem Kraftwerksneubau in Jänschwalde (Spree-Neiße) stehen – auch
wenn Veränderungen am Gesetz zur unterirdischen Speicherung von
Kohlendioxid (CO2) im Vermittlungsausschuss von Bundestag und
Bundesrat scheitern sollte. Allerdings müsse der Neubau auf dem
neuesten Stand der Kraftwerkstechnik errichtet werden.

Der SPD-Regierungschef zeigte sich gegenüber der Zeitung
überzeugt, dass „der Wert der Kohle sogar noch steigen wird, wenn es
mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien nicht so schnell vorangeht,
wie wir heute vielleicht denken.“

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de