LVZ: Debatte um künftige FDP-Führungsstruktur / Cornelia Pieper: „Ich sehe keinen Grund, nicht wieder anzutreten“

Trotz des Scheiterns der FDP in Sachsen-Anhalt an
der Fünf-Prozent-Hürde und unbeschadet der Feststellung des
schleswig-holsteinischen Fraktionschefs Wolfgang Kubicki („Cornelia
Pieper hat das Genscher-Erbe aufgebraucht“) will die
FDP-Landesvorsitzende und stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende in
Amt und würden bleiben. „Ich sehe keinen Grund, nicht wieder
anzutreten“, sagte Frau Pieper gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“
(Dienstag-Ausgabe) mit Blick auf die anstehenden Parteiwahlen. „Und
wenn es einen Grund gibt, werden die anderen es mir schon sagen“,
ergänzte Frau Pieper.

Nach Informationen der Zeitung wird derzeit in anderen
ostdeutschen FDP-Kreisen, nicht zuletzt auch in Führungskreisen der
sächsischen FDP, nach personellen Alternativen zu Frau Pieper
gesucht. Aus Rücksicht auf die Wahlen am kommenden Sonntag in
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz soll aber erst ab kommenden
Montag offen darüber geredet werden.

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