Mit einer Anti-Drogen-Kampagne mit dem besonderen
Schwerpunkt Crystal Meth will die Bundesregierung demnächst den
Gefahren „der gefährlichsten Droge unserer Zeit“ entgegen treten. Das
kündigte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und
Gesundheitsexperte Karl Lauterbach an. Gegenüber der „Leipziger
Volkszeitung“ (Freitag-Ausgabe) sagte Lauterbach: „Zu viele Bürger
hätten die Gefährlichkeit dieser Droge noch nicht verstanden.“
Crystal Meth sei leicht zu beschaffen, sie verspreche den Dealern
eine enorme Gewinnspanne, die Preise für die Konsumenten befänden
sich im Verfall und die Droge lasse sich besonders einfach dosieren.
Der Mediziner Lauterbach verwies auch darauf, dass es keine
vergleichbare Droge gebe, „mit der man selbst eine Mathematik-Klausur
sehr gut bewältigen“ könne. „Deshalb muss die Aufklärung über Crystal
Meth in den Mittelpunkt unserer Kampagne gegen Drogen rücken.“
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