LVZ: Tillich ruft zuüberparteilichem Rentenkonsens wegen Altersarmut auf / CDU-Wirtschaftsrat: Regierung bereitet Insolvenz der Rentner von morgen vor

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU)
hat alle Parteien zu einem überparteilichen Rentenkonsens
aufgerufen, „der sich insbesondere auch der Vorbeugung gegen
Altersarmut“ widmen sollte. Im Gespräch mit der „Leipziger
Volkszeitung“ (Dienstag-Ausgabe) meinte Tillich, „das Thema Rente ist
viel zu ernst“, um dabei auf taktische vorteile zu schauen. Zur
Sondersituation der ausstehenden Ost-West-Rentenangleichung sagte
Tillich: „Jede Rentenlösung muss die spezielle Situation der heutigen
und zukünftigen Rentnergenerationen im Osten berücksichtigen.“ Er
werde jedenfalls „einer Schlechterstellung der Rentner im Osten nicht
zustimmen“. Scharfe Kritik übte der Vorsitzende des
CDU-Wirtschaftsrates, Kurt Lauck, angesichts der momentanen
Rentenpolitik der schwarz-gelben Bundesregierung. Lauck sagte der
„Leipziger Volkszeitung“: „So wie die Bundesregierung heute die
Altersarmut bekämpft, bereitet sie die Insolvenz der Rentner von
morgen vor.“

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0