Es ist eine paradoxe Entwicklung: Zwar gibt
es immer mehr Ärzte in Deutschland, gleichzeitig aber auch immer mehr
Regionen, in denen die ärztliche Versorgung zum Problem wird. Pech
hat, wer als Patient in der Provinz lebt. Was die Gesamtzahlen
betrifft, ist die These vom Ärztemangel kaum zu halten. Der
springende Punkt indes ist die geographische Verteilung. Diese
einigermaßen auszubalancieren, gehört zu den großen Aufgaben der
Gesundheitspolitik, die indes – dirigistische Maßnahmen bisher
ausschließend – keinen Schritt weitergekommen ist. Zu befürchten ist,
dass sich daran auch nichts ändern wird. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de