Unter Medizinern ist nach wie vor
umstritten, inwieweit es sich bei diesem Phänomen tatsächlich um eine
Sucht handelt. Zwar lassen sich in der Tat bei einigen hartgesottenen
Nutzern erste Abhängigkeitssymptome wie Depression oder Reizbarkeit
beobachten, wenn die virtuelle Welt länger blockiert ist. Deswegen
aber gleich von einer Sucht der Zukunft zu sprechen, ist angesichts
von etwas über 500 000 Betroffenen dann vielleicht doch etwas
verfrüht – vor allem wenn man die Zahlen beispielsweise von Alkohol-
oder Drogensüchtigen dagegenhält. Das Internet ist vor allem für
viele Jugendliche besonders anziehend und birgt zahlreiche Gefahren.
Doch spätestens mit dem Berufseinstieg wird für das Chatten die Zeit
fehlen.
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