Die Vorausschau des Club of Rome auf die
kommenden 40 Jahre könnte ein Weckruf sein. Er stellt das zügellose
Wachstum ins Verhältnis zu unserem Lebensstandard, ganz abgesehen von
der reinen Umweltfrage. So wird klar, dass die Energiewende, wenn sie
denn konsequent betrieben würde, ein Weg ist, um sich von endlichen
und folglich immer teureren Rohstoffen unabhängig zu machen. Dazu
gehört auch das Eingeständnis, dass die Folgekosten schmutziger
Technologien wie der Stromgewinnung aus Atom und Braunkohle sich
nicht adäquat in deren Preis widerspiegeln. Die Jahrtausende währende
Lagerung von Brennstäben und der Kampf gegen die Klimaerwärmung
werden der jungen Generation überlassen und binden deren Geld, das
ihr dann für die Gestaltung ihres Lebens fehlt. Viele
Industrienationen berauben sich sehenden Auges ihres Wohlstandes.
Nichts anderes sagt die Prognose. Und das ist verstörend genug.
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