Nach wie vor steht der Verdacht im Raum,
der Aufsichtsrat wäscht mit dem Versuch, jetzt alle Schuld dem
„Schwarzen Rainer“ zuzuschieben, seine eigenen Hände in Unschuld.
Während Platzeck & Co. dem ehemaligen Geschäftsführer nun das gesamte
BER-Debakel anlasten, bleibt weiter im Unklaren, ob nicht doch
einzelne Aufsichtsratsmitglieder eine Vorahnung vom sich
abzeichnenden Dilemma hatten – und falls nicht, ob sie angesichts der
Dimensionen des Milliardenprojekts ihrer Kontrollpflicht nur
oberflächlich nachgekommen sind. Ein Gutachten, das diese offenen
Fragen beantwortet, wird der Aufsichtsrat wohl kaum in Auftrag geben.
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