Jetzt also hat der frühere Frankfurter
Flughafenchef Bender abgesagt, der als Geschäftsführer nicht kommen
wollte, als Berater mit Zwei-Tage-Woche aber ein gewisses Interesse
zeigte – gegen ein fürstliches Honorar, versteht sich. Einen
Beigeschmack hatte das schon. Dass er nun auch darauf verzichtet,
liegt an zweierlei: an der unversehens aufgebrochenen Honorardebatte
und am Zwist der Flughafengesellschafter, unter denen eine
konstruktive Zusammenarbeit derzeit nicht möglich scheint. Da kann
man selbst als Berater in Teilzeit nur verlieren. Wer einen Ruf zu
verlieren hat, hält am besten Abstand. Großen Anteil an dieser
Situation hat Matthias Platzeck, der seine noch junge Rolle als
Aufsichtsratschef als Solist interpretiert und mit seinem
überraschenden Einschwenken auf das Brandenburger Volksbegehren die
Partner vor den Kopf gestoßen hat.
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