Wieder einmal erhebt eine Organisation aus
dem rechten Spektrum Entschädigungsforderungen an unsere
Nachbarländer Polen und Tschechien. Die Argumentation, dass die
Deutschen, die schon so viel für die Juden, Zwangsarbeiter und andere
Opfer des Krieges bezahlt haben, doch auch mal an ihre eigenen
Verluste denken müssten, ist dabei besonders perfide. Denn sie
appelliert an ein Gerechtigkeitsgefühl, das Opfer und Leiden
gegeneinander aufrechnet, statt Lehren aus dem Krieg zu ziehen. Zum
Beispiel die Erkenntnis, dass die Vertriebenen noch immer in ihrer
alten Heimat leben könnten, wenn Deutschland die Nachbarn nicht
überfallen hätte. +++
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