Opel sollte Gas geben – und nicht
Stillstand durch einen Streit über den neuen Firmenchef produzieren.
Auch wenn sich der Betriebsrat tatsächlich übergangen fühlen muss:
Eine Hängepartie kann sich die Blitz-Marke nicht leisten. Steckt sie
im Gegensatz zur wieder kraftstrotzenden Mutter GM doch in den roten
Zahlen. Das liegt daran, dass sich Opel vorrangig um Europa kümmert.
In diesem gesättigten Markt ist Wachstum grundsätzlich schwierig –
wenn es an überzeugenden Modellen mangelt, sowieso. In Deutschland
hat sich der Opel-Marktanteil innerhalb von 15 Jahren halbiert. Falls
jetzt nicht konzentriert Fortschritte bei Modellen, Marktausweitung
und Kostensenkung erzielt werden, verliert GM endgültig die Geduld
und stellt die gesamte Produktion ein – und beliefert Europa nur noch
mit Chevrolet aus Korea. +++
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