Dieses Urteil wird Geschichte schreiben.
Denn es stärkt all jene, die Inhalte produzieren. Zu Recht. Niemand
soll mit der künstlerischen Leistung Dritter Geld verdienen dürfen,
ohne diese daran zu beteiligen. Für die Nutzer ist das allerdings
ärgerlich. Die Idee, in allen Büchern online stöbern zu können, ist
großartig. So wird das Wissen der Welt demokratisiert. Und die
Musikvideos der Stars jederzeit anschauen zu können, ist auch
verlockend. De facto werden wegen dieser Rechtefragen also Schranken
im Netz aufgebaut. Sie bewirken also das Gegenteil dessen, was Google
eigentlich will. Aus diesem Dilemma kann nur die Politik helfen. Sie
muss Verfahren festlegen, die sowohl den Rechteinhabern als auch den
Nutzern entgegenkommen. Das wird nur funktionieren, wenn Google & Co
zu einer großzügigen Beteiligung von Autoren und Musikern bereit
sind. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de