Als Retter in der Not gerufen, wollte
Lafontaine an die Spitze der Linken zurückgerufen werden und zu
seinen Bedingungen sich gnädig dazu einlassen. Daraus ist nichts
geworden. Egal, wie der Parteitag am 2. und 3. Juni abläuft: Der
große Zampano ist entzaubert und beschädigt. Mal sehen, ob der
Napoleon dann wieder zu Friedrich August III. von Sachsen mutiert und
sich nach dem Motto „Macht Euern Dreck alleine“ gen Saarbrücken
zurückzieht.
Der Linken könnte nichts Besseres passieren. Mit Erfolgen in den
ostdeutschen Stammlanden kann sie sich als Reformpartei profilieren
und damit Chancen für Regeneration im Westen entwickelt – durch
organisches Wachstum, nicht mit Hilfe von frustrierten
Ex-Sozialdemokraten. +++
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