Als Rückschritt in der Energie- und
Klimapolitik hat der SPD-Landtagsabgeordnete Reinhold Dellmann das
von den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt
gemeinsam erarbeitete Positionspapier zur Braunkohle bezeichnet. Das
für das Bundeskanzleramt bestimmte Bekenntnis sei nicht
zukunftsorientiert, weil darin die Braunkohle nicht mehr nur als
Brückentechnologie bezeichnet werde. In dem Papier, das von den
Staatskanzleien der drei ostdeutschen Bundesländer erarbeitet worden
ist, heißt es, die weitere Nutzung des „in ausreichender Menge zur
Verfügung stehenden Energieträgers“ Braunkohle sei vor dem
Hintergrund der Wende in der Atompolitik ein Gebot der Stunde. Nach
Angaben des Energiekonzerns Vattenfall lagern nach derzeitigem Stand
noch etwa zwölf Milliarden Tonnen Braunkohle.
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