Was sich auf den ersten Blick gut anhört,
sind mit Blick auf die Bundestagswahl jedoch vorerst nicht mehr als
leere Worthülsen. Schließlich hat die schwarz-gelbe Regierung in den
vergangenen Jahren in Sachen Familie und Beruf nicht allzu viel auf
die Reihe bekommen. Bevor man jetzt also mal wieder mit dem
moralischen Finger auf die Unternehmen zeigt, sollte die Regierung
erst einmal vor ihrer eigenen Haustür kehren. Schließlich hat die
Politik durchaus die Möglichkeit, mit Hilfe von Gesetzen
familienfreundlichere Rahmenbedingungen zu schaffen. Doch selbst bei
den beschlossenen Maßnahmen hakt es gewaltig: Man denke nur an das
drohende Chaos, wenn Eltern ab Sommer einen Rechtsanspruch auf
Kita-Plätze haben. Laut den aktuellsten Zahlen fehlen noch immer rund
220 000 Betreuungsplätze. +++
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