Heute wurde der Weltdrogenbericht für das Jahr 2012
vorgestellt. Dazu erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
„Der gefährliche Konsum von Rausch und Suchtmitteln hat
insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern zugenommen.
Die Annäherung an den hohen Konsum in einigen Industrieländern ist
erschreckend.
Die Zunahme von künstlichen chemischen Drogen ist beunruhigend. In
immer kürzeren Abständen werden neue künstliche und sehr gefährliche
Verbindungen geschaffen. Der Kampf gegen Drogenlabore muss durch ein
Mehr an europäischer und internationaler Zusammenarbeit verstärkt
werden. Nur so kann der organisierte Drogenhandel und die damit
verbundene organisierte Kriminalität effektiv bekämpft werden. Hier
stehen unsere osteuropäischen Nachbarn besonders in der Pflicht.
Es ist zudem äußerst bedauerlich, dass international die Anzahl
der Drogensüchtigen seit Jahren mit 27 Millionen Menschen auf einem
sehr hohen Niveau ist. Auch die Weltgemeinschaft muss größere
Anstrengungen gegen den Konsum von Drogen vornehmen. Die vorgelegten
Zahlen zum Wiedererstarken des Opiumanbaus in Afghanistan belegen,
dass dies nur durch das Inaussichtstellen entsprechender
wirtschaftlicher Alternativen für die Bevölkerung in den Schwellen-
und Entwicklungsländern möglich sein wird.“
Hintergrund:
Suchtmittel verursachen in Deutschland gesundheitliche, soziale
und volkswirtschaftliche Probleme. Der Weltdrogenbericht 2012 der
UN-Behörde für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) listet auf
100 Seiten Zahlen und Fakten des weltweiten Drogenhandels und
-konsums auf.
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