Am kommenden Sonntag findet die
Auftaktveranstaltung zum Tag der Heimat in Berlin statt. Dazu erklärt
der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
„Die Einführung eines nationalen Gedenktages für alle deutschen
Heimatvertriebenen ist längst überfällig. Er wäre ein wichtiges
Signal der Anerkennung und zugleich auch ein positives Zeichen für
eine gemeinsame europäische Zukunft ohne Vertreibung. Die deutschen
Heimatvertriebenen haben bereits wenige Jahre nach ihren
schrecklichen Erlebnissen von Flucht und Vertreibung, einen Weg hin
zu einer dauerhaften Aussöhnung eingeschlagen. Mit der Charta der
deutschen Heimatvertriebenen vom 5. August 1950 haben sie die Gräben
der Vergangenheit überwunden und Perspektiven für eine gemeinsame
europäische Zukunft geschaffen. Das Anliegen eines nationalen
Gedenktages gegen Flucht und Vertreibung ist daher mehr als
berechtigt. Es würde den eingeschlagenen Weg der europäischen
Aussöhnung weiter unterstützen. Die Einführung eines nationalen
Gedenktages durch die Bundesregierung und den Bundespräsidenten muss
daher endlich auf den Weg gebracht werden.“
Hintergrund:
Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hatte am 29. Mai
2012 beim Sudetendeutschen Tag in Nürnberg die Einführung eines
nationalen Gedenktages für die deutschen Heimatvertriebenen
gefordert.
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