Leverkusen. Rund 100 Experten der Chemieindustrie begrüßte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger am Montag, 14.11., im Chempark in Leverkusen. Dort beraten Fachleute aus acht EU-Ländern die Zukunft der Chemieparks. „Chemieparks haben sich bewährt. Sie werden auch weiterhin ein Zukunftsmodell sein, wenn sie sich den aktuellen Herausforderungen wie Energieeffizienz sowie nachhaltige Entwicklung stellen“, sagte der Minister in seiner Eröffnungsrede.
Die Nutzung von Synergieeffekten und Kooperationen in den ChemParks habe die Rolle der Chemieindustrie als interdisziplinärer Querschnitts- und Schlüsseldisziplin gestärkt. „Planungsrechtlich abgesicherte Ansiedlungsflächen, die gemeinsame Nutzung von Logistik, Analytik, Energieerzeugung, Sicherheit, Aus- und Weiterbildung, und die Zusammenarbeit in der Produktion, das alles sind starke Standortvorteile“, so der Minister.
Insbesondere beim Umstieg von der herkömmlichen Energieproduktion hin zu nachhaltiger Produktion und Nutzung sieht Voigtsberger weitere Zukunftschancen. „Wenn die energieintensive Chemieindustrie den Umstieg auf regenerative Energien und die effektivere Nutzung der Energie zu Ihrem Projekt macht, wird sie ihre Zukunft sichern. NRW ist das Herz der chemischen Industrie in Europa. Und das soll auch so bleiben, dafür setzt sich die Landesregierung ein“, erklärte der Minister.
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