Trotz des Vorfalls wird H. heute im Adressbuch des Landtags als Mitarbeiter von dem Abgeordneten Klaus Esser geführt, der ebenfalls Mitglied der Kölner „Germania“ sein soll. Maximilian H. und Klaus Esser ließen eine Anfrage der Zeitung unbeantwortet. Der Pressesprecher der AfD-Landtagsfraktion schrieb auf Anfrage, die AfD äußere sich grundsätzlich nicht zu Personalangelegenheiten. „Alle Fraktionsmitarbeiter sind fachlich und charakterlich für die jeweilige Position geeignet“, so der Pressesprecher. „Auch wird geprüft, ob Fraktionsmitarbeiter Mitglied einer Organisation sind, die auf der Unvereinbarkeitsliste steht.“ Landtagspräsident André Kuper (CDU) zeigte sich beunruhigt: „Berichte über die Beschäftigung von Extremisten durch Abgeordnete des Europäischen Parlaments, der Landtage oder des Bundestags machen uns Sorgen. Wir sind uns einig in dem Ziel, dass Extremisten nicht in Parlamente gehören“, sagt Kuper dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
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