Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, hat vor den Folgen der
Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns für Ostdeutschland
gewarnt. „Die Gefahr des Verlustes von Arbeitsplätzen ist nicht von
der Hand zu weisen“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstag-Ausgabe). Ganze Unternehmen
könnten sich aus dem Osten verabschieden. Vaatz fügte hinzu: „Die
Frage ist, inwieweit man das in Kauf nehmen will.“ Zwar geht der
CDU-Politiker nach eigenen Worten davon aus, dass die SPD-Forderung
eines gesetzlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro durch eine Große
Koalition „in etwa umgesetzt“ wird. In der Sache sei das aber für die
Union „eine schwierige Kiste“.
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Hartmut Augustin
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