Ex-Verteidigungsminister Rühe würdigt öffentliches
Gelöbnis für Freiwillige
Halle. Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Volker Rühe (CDU)
hat die Bedeutung des 20. Juli für die Bundeswehr betont und
gewürdigt, dass das öffentliche Gelöbnis anlässlich dieses Tages auch
mit Freiwilligen fortgesetzt wird. „Der 20. Juli ist eine ganz starke
Traditionslinie der Bundeswehr“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe). Der Übergang von
Wehrpflichtigen zu Freiwilligen sei im Übrigen „ein Einschnitt“, so
Rühe weiter. „Aber ich finde es gut, dass man die Tradition des
Gelöbnisses in aller Öffentlichkeit im Herzen der Hauptstadt vor dem
Reichstag auch mit den Freiwilligen fortsetzt. Dadurch wird deutlich,
dass sie in gleicher Weise in die Verantwortung genommen werden.“
Trotz der mit der Abschaffung der Wehrpflicht eingetretenen Zäsur
herrsche Kontinuität. „Das ist ein positives Signal.“
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