In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der
Glücksspielsüchtigen, die ihr Geld in Automaten werfen und Hilfe in
einer der drei Beratungsstellen suchen, im Jahr 2014 um 25 Prozent
angestiegen. Wurden 2013 noch 144 Betroffenen betreut, waren es im
vergangenen Jahr bereits 181, sagte die Leiterin der
Landeskoordinationsstelle Glücksspielsucht, Sandra Rust, der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). Aufgrund der
steigenden Zahlen hat die SPD im Landtag angekündigt, die
Öffnungszeiten von Spielhallen wieder einschränken und eine
landesweite Sperrdatenbank von Spielsüchtigen einrichten zu wollen.
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Walter Zöller
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