Halle. Die Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt sind nur
noch durch den massenhaften Einsatz ausländischer Mediziner
arbeitsfähig. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Von den 5 500 Krankenhausärzten haben
derzeit 1 120 keinen deutschen Pass, das ist jeder fünfte. Unter den
Herkunftsländern liegen Rumänien (132 Personen) und Syrien (113) an
der Spitze. Und der Ausländeranteil dürfte weiter steigen: In diesem
Jahr sind so viele Anerkennungsprüfungen für ausländische Ärzte
angesetzt wie noch nie.
Ohne ausländische Ärzte ließen sich die Personallücken nicht
schließen, urteilt die Ärztekammer Sachsen-Anhalt. „Wir müssen froh
sein, dass wir sie haben. Ohne sie sähe es schlimm aus“, sagte
Präsidentin Simone Heinemann-Meerz der MZ.
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