Der innenpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat die Wortwahl seiner
jüngsten Kritik am Stasi-Unterlagen-Beauftragten Roland Jahn
bedauert. „Formulierungen wie ,Schaum vorm Mund– oder ,Menschenjagd–
waren überzogen. Ich bedauere diese aggressive Wortwahl“, sagte er
der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Dienstag-Ausgabe). Auch habe er Respekt vor Jahns Biografie und
selbstverständlich nichts dagegen, wenn es auf rechtsstaatlichem Wege
gelinge, die 47 ehemaligen Stasi-Mitarbeiter aus der
Stasi-Unterlagen-Behörde zu entfernen. In der Sache bleibe er
allerdings bei seiner Kritik, so Wiefelspütz weiter. „Dieses Thema
darf nicht Thema Nummer 1 auf Jahns Agenda sein.“ Wiefelspütz hatte
Jahn am Wochenende scharf angegriffen und erklärt, er bereue, diesen
gewählt zu haben.
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Hartmut Augustin
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