Es liegt in der Natur agro-industrieller
Nahrungsmittelerzeugung und Weiterverarbeitung, dass die Natur selbst
in der Fütterung und Aufzucht der Tiere kaum mehr eine Rolle spielt;
dass Bauernhöfe gar nicht über die Anbauflächen verfügen (können), um
ausreichend Futtermittel für ihre riesigen Schweine-, Geflügel- oder
Rinderbestände zu ernten; dass daher industriell zusammen gemixte
Futterbestandteile für massenhaft produziertes Fleisch benötigt wird.
Davon ist selbst die Bio-Branche betroffen. Notwendig wäre daher ein
grundlegendes Umsteuern der Lebensmittelherstellung und
Agrarförderung, in der Produktqualität, Umweltverträglichkeit,
Naturnähe und Tierschutzaspekte maßgeblich sein müssten. Klasse statt
Masse hätte freilich ihren Preis, mit 2,99 fürs Kilo Hack wäre
Schluss.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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