Der Erdrutsch in Nachterstedt vor zwei Jahren hat
nicht nur drei Menschen in den Tod gerissen. In den Millionen
Kubikmetern Schlamm wurde auch die Zukunft einer ganzen Region
begraben. Nachdem nun klar ist, dass es keinen touristischen
Neubeginn gibt, stirbt das Seeland ein zweites Mal. Daran sind Land
und LMBV gleichermaßen Schuld. Niemand spricht ihnen das ehrliche
Engagement ab, alles dafür zu tun, dass es eine Zukunft für den
Concordiasee geben kann. Völlig klar ist auch, dass Sicherheit über
allem stehen muss. Eine Katastrophe wie in Nachterstedt darf sich
weder hier noch an einem anderen Tagebaurestloch wiederholen. Doch
ein gutes Krisenmanagement sieht völlig anders aus.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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